Black Dagger – Blutopfer | J. R. Ward | Heyne | 7,95 € | ISBN 978-3-453-52301-2 | 302 Seiten
Inhalt
Die letzten Vampire kämpfen um das Schicksal der Welt. Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurde: die Gemeinschaft der BLACK DAGGER. Und sie schweben in tödliche Gefahr: Denn die BLACK DAGGER sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der BLACK DAGGER, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren…
Seit Hunderten von Jahren tibt ein Krieg in den Städten, von dem die Sterblichen nur selten etwas bemerken: Wrath, König der Vampire, führt die Bruderschaft der BLACK DAGGER in einem gnadenlosen Kampf gegen die Gesellschaft der Lesser, seelenlose Untote, die geschworen haben, die Vampire zu vernichten. Mitten in diesem Krieg bittet Darius, ein alter Kampfgefährte, Wrath darum, sich um seine Tochter Beth zu kümmern, die nichts von ihrer vampirischen Herkunft weiß. Schon bald gerät die junge Frau zwischen die Fronten, und Wrath muss erkennen, dass sein Schicksal unauflöslich mit ihr verbunden ist – denn Beth ist seine Shellan, seine unsterbliche Liebe für die sich jedes Opfer lohnt. Und er muss auch alles riskieren, um Beth zu retten…
Zusammenfassung
Wie schon zu meiner Rezension zum ersten Band hat sich hier nicht viel verändert. Der Glossar ist noch immer vorne im Buch, Eigennamen erklären sich nicht und der überperfekte Krieger wird in Gegenwart seiner Frau schwach und weich. Ebenso die Tatsache, dass die Bücher ausgeschlachtet werden, indem sie aufgespalten werden. Aber gut, ändern kann ich das eh nicht….
In diesem Buch wird die Liebesgeschichte zwischen Beth und Wrath fortgesetzt. Sie nähern sich weiter an und weitere Charas tauchen auf. Die Krieger treten mehr in Erscheinung und die Beziehung zwischen den beiden verlagert sich nicht nur in die Horizontale sondern auch endlich in die Senkrechte!
Auch die Lesser kommen nicht zu kurz und es werden mehr spannende Dialoge geführt.
Gegen Erotik habe ich gewiss nichts einzuwenden, aber sie sollte für mich in einem Buch nie ausschließlich im Mittelpunkt stehen!
Daher war das Buch auch recht schnell verschlungen, denn es gibt nicht nur Probleme mit den Lessern, sondern auch unter den Vampiren.
Während Wrath gerne mit Beth zusammen sein will, hat er zudem noch eine andere Shellan, deren Verbindung gelöst werden muss mit Hilfe der Jungfrau der Schrift, die ich persönlich nicht leiden kann und als Miststück betrachte.
Ihre Regeln erschließen sich mir nicht wirklich und sie scheint mir eine ziemliche Oberzicke zu sein, die nach ihren Launen geht. Zudem macht es Wraths Shellan es ihm auch nicht grade einfach, wo auch einiges an Konfliktpotential zustande kommt.
Beths Verwandlung steht auch im Mittelpunkt der Story und es kommt zu einigen packenden Punkten in dem Buch.
Auch spielt Butch, der im ersten Band ja doch eher eine recht traurige Nebenrolle war und eher der Versager, eine größere Rolle und bekommt seine Chance sich zu bewähren! Eine gute Wandlung für einen doch sehr liebenswürdigen Charakter, wo ich es nur allzu Schade empfunden hätte, wenn dieser nicht auch sein Highlight bekommen würde.
Auch die Wortgefechte sind amüsant zu lesen und haben mir das ein oder andere Mal einen Lacher entlockt.
Ich bin sehr neugierig auf die anderen Krieger. Zum einen besonders Zsadist, der als der gefährlichste von allen gilt mit seinem geheimnisvollen und dunklen Wesen. Ich bin daher schon sehr auf die beiden Bände mit ihm gespannt und hoffe auch, dass auch er sein Happy End finden wird, um mit seiner Vergangenheit abzuschließen.
Literarischer Hochgenuss ist es nicht, aber ein gutes Kopfkino alle mal, um den stressigen Tag vergessen zu können. Das einzige, was mir etwas zuwider an manchen Stellen ist, ist die bedingungslose Liebe zwischen den beiden und dass Wrath sich dann doch zu schnell ändert. Das geht mir an einigen Stellen viel zu schnell.
Aber mein Fazit ist, dass ich das Buch trotz meiner kleinen Kritik doch sehr mag. Ich habe es schnell durch gelesen und bin auch neugierig auf die weiteren Krieger und die Pärchen, die sich dort bilden werden, die wohl auch ein interessante Mischung sind.
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