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Freitag, 15. März 2024

Konservative Therapie bei Lipödem



Bei Lipödem gibt es mehrere konservative Therapien.

- Lymphdrainage
- Kompressionskleidung
- Ernährung, Sport und Bewegung
- Selbstmanagement

Manuelle Lymphdrainage (MLD) soll das angesammelte Wasser im Gewebe so gut es geht verringern. Während der Behandlung werden die Lymphen angeregt und dementsprechend die Gewebeflüssigkeit schneller abtransportieren. Bei der Lymphdrainage werden die von den Wasseransammlungen betroffenen Stellen im Körper mit kreisenden Bewegungen massiert.
Die Lymphdrainage sollte ein- bis zweimal die Woche durchgeführt werden. Dazu eignet sich Schwimmen oder Aquagymnastik gut.

Zu der Lymphdrainage wird auch die Kompressionskleidung verschrieben. Diese wird im Sanitätshaus ausgemessen und nach Maß angefertigt.
Die Kompression erhöht den Druck im Gewebe und soll verhindern, dass Flüssigkeit ins Gewebe gelangt.
Der Druck auf die bestehenden Ödeme verteilt diese auf eine größere Fläche und erleichtert den Abfluss der Lymphflüssigkeit.

Die Kosten für die Kompression und die MLD werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es fällt ein Eigenanteil an, je nach Rezeptgröße für die MLD und die Rezeptgebühr für die Kompressionsversorgung.