Gut gegen Nordwind
| Daniel Glattauer |
Goldmann
| 9,99 €
| ISBN 978-3-442-46586-6 | 223 Seiten
Inhalt
Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grad zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und wenn ja, was dann?
Zusammenfassung
Eine virtuelle Kennenlern-Geschichte zwischen Emmi und Leo, die sich real noch nie gesehen haben oder kennen. Grade in Zeiten von Internet und Co keine Seltenheit mehr. Die Besonderheit an dem Buch ist jedoch, dass die Geschichte damit anfängt, dass beide eigentlich niemanden kennen lernen möchten.
Durch einen dummen Zufall und Tippfehler erhält Leo Leike die E-Mails von Emmi.
Der Kontakt der beiden findet nur per Mail statt und so wie der Autor das Buch beschrieben hat, möchte man es gar nicht mehr aus der Hand legen!
Emmi lebt in einer „harmonischen“ Ehe und gleichzeitig schreibt sie mit Leo fast täglich mehrere Stunden und hat mit ihm eine hochschaukelnde Liebesgeschichte. Gerne möchte sie beides haben, wehrt jedoch alle Fragen zu ihrer Ehe ab und möchte diese aus der virtuellen Welt heraus halten. Mehrfach setzen beide zu einem Ende ihrer Schreiberei an und schaffen es doch nicht.
Das Buch hat mich zum Schmunzeln, fluchen und mit Herzklopfen da gelassen. Oft genug hielt ich es in der Hand und dachte mir: Das passiert nicht grade?
Auch am Ende habe ich gedacht, dass das nicht wahr sein kann. Es war ein logisches und sich abgeschlossenes Ende, auch ohne Fortsetzung. Dennoch habe ich mich gefreut, dass das noch nicht das Ende von Leos und Emmis Mails waren.
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