Die Märchen von Beedle dem Barden | J.K. Rowling
| Carlsen |
12,99 €
| ISBN 978-3-551-55695-0 | 128 Seiten
Inhalt
Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur Harry Potter hätte fast zu spät von ihnen gehört. Fast. Doch dann rettete ein wertvoller Hinweis daraus ihm das Leben – im Kampf gegen Voldemort, dem grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten.
Nun endlich haben auch Muggel die Gelegenheit, fünf der Märchen kennenzulernen. Eine Sternstunde für Potter-Fans. Und für alle, die zauberhafte Geschichten lieben.
R E Z E N S I O N
Hier fange ich direkt mit dem Cover an. Was sehen wir?
Es ist dunkel und ein Baumstumpf mit Wurzeln ringt sich um den Titel des Buches. Es wirkt wie Adern, wie die sich durch einen Körpern ziehen. In einer kleinen Lücke im Baumstumpf sieht man das Zeichen von den Heiligtümern des Todes.
Ich finde das Cover wesentlich ansprechender, als die erste Version des Buches mit dem Topf, Hasen und dem Zauberer darauf.
Ich habe mich lange darum gescheut die Bücher zu lesen, da Harry Potter für mich abgeschlossen war. Aber in letzter Zeit hatte ich nach einem kleinen Buch für Zwischendurch geschaut und hatte auch wieder große Lust auf Harry Potter. Da ich keine Lust hatte die Reihe komplett zu lesen, was wohl aber kommen wird, habe ich mich dazu entschieden damit anzufangen.
Das Buch ist keine Fortsetzung der Harry Potter Reihe. Stattdessen ist es ein kleiner Spin off zu einem erwähnten Buch aus der Reihe. Es ist eine Ergänzung zu den Büchern und bietet einen kleinen Einblick in ein paar Märchen aus der Welt der Zauberer mit nachträglichen Anmerkungen von Albus Dumbledore und Fußnoten der Autorin. Es werden an einigen Stellen auch Bezug auf „Phantastische Tierwesen“ genommen.
Wie die Märchen von den „Muggeln“ sind auch diese Geschichten schön, aber auch grausam und beinhalten kleine Lektionen für die Leser.
Ein schönes Märchen darin war „Der Brunnen des wahren Glücks“, während „Des Hexers düsteres Herz“ ebenso dunkel war. Neugierig war ich jedoch am meisten auf die Geschichte von den drei Brüdern, wie sie ja auch in Harry Potter Erwähnung fand.
Es war spielend leicht in die Geschichten herein zu kommen und ideal für kurze Bahnfahrten, um auch den Kopf nach einem langem Tag frei zu bekommen und alles um sich herum zu vergessen.
Die Anmerkungen von Dumbledore kommen nach jeder Geschichte und sind oft mit humorvollen Spitzen und Kritiken gespickt. Sie regen an über einige Stellen nach zu denken und die Geschichte zu hinterfragen, was man auch von den Märchen der Gebrüder Grimm kennt.
Auch hier erfährt man, dass einige der Märchen neu geschrieben worden sind, um sie zu verharmlosen.
Die Seitengestaltung ist hier sehr liebevoll gemacht mit kleinen Illustrationen und Bildern zu den Geschichten. Es bringt eine wundervolle Abwechslung mit in die Geschichte.
Das Buch lässt sich aufgrund der geringen Seitenzahl schnell lesen und ist ein schönes Nebenwerk zur Harry Potter Geschichte und mich wieder in der Welt der Hexerei und Zauberei zu entführen.
Weitere Bücher des/r Autor*in:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen