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Montag, 29. April 2024

Einfache Tool zur Organisation der Fotos, Bücher und Texte




Die letzten Tage habe ich nur an meinem Blog gearbeitet, neu designt, Beiträge gelöscht und angepasst, neue Bilder kreiert und meinen Redaktionsplan bearbeitet.

Warum so viel Aufwand?

Zum einen war ich nie zu 100% zufrieden mit dem Design meines Blogs, war mir aber auch unschlüssig, wie er werden sollte. Also habe ich das genommen, was mir halbwegs gefiel. Für mich waren auch viele HTML Codes sehr befremdlich und ich musste mich mühsam darin einarbeiten.
Jetzt hatte ich das Gefühl Mal aufräumen zu müssen und habe mir überlegt, wie er aufgebaut werden soll. Was soll darauf kommen und was soll ihn von anderen unterscheiden?
Gar nicht so einfach. 
Zuerst habe ich nur das Design angepasst und verändert, damit es seriöser wird. Ich habe mich auch gefragt, ob ich meine Hörproben und meine Fanfics darin verlinken soll und ja, wieso nicht?
Jetzt gibt es hier übersichtliche Rezensionen, Rezepte, Hörproben, Blogging Content, eine anständige Vorstellung von mir, ein Blogmaskottchen, Blogroll und vieles mehr.
Ich habe inzwischen mehrere Stunden damit zugebracht alles dort einzubetten. 😁 Ich werde langsam immer zufriedener damit.

In diesem Beitrag zeige ich euch, welche Tools ich benutzte, um mich mit den Fotos, Texten und den Büchern zu organisieren.

*Bitte beachtet, alles was ich euch hier zeige, ist eine kostenlose Empfehlung meinerseits. Ich werde von keinem Unternehmen bezahlt, um die Apps oder Programm vorzustellen!*

Seit über 10 Jahren halte ich auch schon eine Kamera in der Hand und mache Fotos. Zuerst ganz viele Cosplayfotos und dann kamen die Fotos für den Buchblogg dazu. Das heißt also, dass ich sehr viel herumprobiert habe mit Bildbearbeitung, Presets, Stile, Tools und vor allem Organisation.
Einige Tools möchte ich auch gar nicht mehr missen.
Durch meine Arbeit im Büro bin ich auch von Natur aus ein Orga-Mensch. 
Egal, ob es meine persönlichen Termine sind, meine Ordner mit Bürokram zu Hause oder Convention Besuche. Ich mache mir im Vorfeld immer Gedanken, ob ich alles habe, was vorbereitet werden muss und lege dafür Hefter oder Notizmappen an und trage mir im Kalender To-Dos ein, wie z.B. "Anruf wegen Arzttermin August" oder "Zur Bank fahren, Geld abheben f. Convention". Ich drucke auch manche Sachen extra aus, um sie dann vor Ort mitnehmen zu können.
Denn sind wir ehrlich: Vor allem auf Messen und Conventions ist der Internetempfang überlastet und dann zu gucken, wo ein Messestand ist oder wie viel noch mal etwas gekostet hat, ist dann so gut wie unmöglich. Da bin ich dann so gut organisiert, dass ich das in Papierform mitbringe.
Daher organisiere ich mich auch mit meinem Blog besser. 
Auf meinem PC habe ich einen Ordner nur für fertige Rezensionen, unfertige Rezensionen, Bilder und Blogtexte. Die Rezensionen sind auch noch mal speziell nach Autor unterteilt, worin dann die einzelnen Bilder und Rezensionen liegen.


1. Dropbox
Die Dropbox hatte ich schon in meinem Beitrag Redaktionsplan - Nutzen, Gestaltung ohne Geld, Content planen und organisieren vorgestellt. Es ist ein Tool, um vor allem Dateien auf verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Dropbox bietet etwas Speicherplatz und kann auf ein Terabyte upgegradet werden für 11,99 € im Monat, wem der normale Speicherplatz nicht reicht. 

https://www.dropbox.com/de/

2. Trello
Trello ist eine App, die sowohl am PC/Laptop als auch am Handy genutzt werden kann für Notizen und als Redaktionsplan. In meinem Beitrag mit dem Redaktionsplan habe ich davon berichtet und ein paar Auszüge gezeigt wie sie genutzt werden kann. 

https://trello.com

3. Canva
Canva ist ein Programm, um Bilder zu bearbeiten. Dieses kann als App auf dem Handy sein oder am PC, wobei ich sagen muss, dass ich es am PC deutlich einfacher finde die Sachen hin und her zu schieben und zu bearbeiten. Die Pro Version kostet 11,99 € monatlich und man bekommt viele Schriftarten, Sticker und Bilder freigeschaltet.
Es gibt auch viele Vorlagen für Instagram Beiräge, Reels, Tiktok Videos, Youtube, Facebook und Co. Die App ist vielseitig nutzbar und stellt die passende Größe dafür ein.
Canva bietet auch die Option Teammitglieder einzuladen und gemeinsam an Designs zu arbeiten. 





https://www.canva.com/

4. Photoshop
Photoshop ist ein etwas professionelleres Programm zur Bildbearbeitung. Hierbei können viele Details verändert werden. Wenn man mit einer Spiegelreflexkamera die Fotos macht und im RAW Modus fotografiert, können viele Veränderungen gemacht werden. Von Farbe bis Hintergrund.
Photoshop wird von Adobe Creativ Cloud zur Verfügung gestellt und kostet monatlich inklusive Updates 11,89 € monatlich. Was vorher unbezahlbar schien, ist jetzt durch die Abo-Möglichkeit bezahlbar für jedermann geworden. Man erhält also nicht nur das Grundprogramm, sondern auch die kostenlosen Updates und Erweiterungen.
Photoshop ist vor allem für professionelle Fotobearbeitungen bedacht. Lichtsetzung, Farben können hierbei verändert werden. Viele Fotografen bieten Presets an, die installiert werden können, um vorgefertigte Einstellungen zu erhalten, die man noch anpassen kann. Es gibt auch kostenlose Presets im Netz. Da muss man ein wenig stöbern. 
Die Installation davon ist recht einfach.
Photoshop bietet zudem die Möglichkeit mit dem Reparaturwerzeug Pickel, Augenringe oder andere Merkmale zu verbessen. Mit dem Verflüssigenwerkzeug kann z.B. auch dichtere Haaransätze machen und vieles mehr.
Es gibt auch Overlay Möglichkeiten. Das sind Bilddateien, die dann für Lichteffekte, Nebel etc. suchen und diese können dann auch mit der Grundeinstellung des Bildes angepasst werden, so dass es aussieht, als wäre es von Anfang an im Bild. 
Leider habe ich nur ein paar Modelfotos um euch ein Beispiel zu zeigen, wie viel es als Möglichkeit gibt.
Models nach Bildreihenfolge: Lady-Yutis, nessis_choaschaos, tailor_maid_bea und Mokyu_Cosplay






















https://www.adobe.com/de/creativecloud.html

5. Lightroom
Lightroom gehört ebenfalls zu den professionelleren Bildbearbeitungsprogrammen und zur Familie von Adobe Creativ Cloud. Wenn man sich dafür entscheidet, kann das ebenfalls im monatlichen Abo enthalten sein und man bekommt kostenlose Updates. Lightroom ist etwas einfacher zu handhaben als Photoshop und bietet inzwischen auch die Option von dem Programm Vorschläge zu erhalten, wie ein Bild bearbeitet aussehen kann. Auch kann man durch die Community Presets erhalten, sich abspeichern und für das eigene Bild nutzen und anpassen. In der Suchleiste kann man eingeben, welches Thema man sucht (z.B. Blogg, Outdoor, Portrait, Winter, Christmas) und erhält Vorschläge von diversen Fotografen aus der ganzen Welt. Daher ist dort die englische Suche am besten geeignet.
Genau wie in Photoshop lassen sich hier Feinheiten bearbeiten und später auch in Photoshop inportieren, um mit Overlays und anderen Werkzeugen zu arbeiten. 

https://www.adobe.com/de/creativecloud.html


6. Gimp
Wer kein Abo-Geld ausgeben möchte und nicht so oft mit Fotos arbeitet, kann sich an Gimp zulegen. Es ist ein kostenloses Programm für Bildbearbeitungen und funktioniert ähnlich wie Photoshop.
Es ist mit vielen Plugins und Brushes (Pinselwerkzeugen) erweiterbar.
Jedoch findet man auf Youtube nicht ganz so viele Tutorials zur Nutzung, wie zu der Adobe Creativ Cloud Familie
Ich fand Gimp am Anfang der Fotografie ein gutes Einstiegsprogramm, um die Bilder bearbeiten zu können. Es hat mir ein erstes Gefühl dafür gegeben, was man machen kann. 

www.gimp.org


7. Read-O
Read-O ist eine App, die entwickelt wurde, um die eigenen Bücher zu verwalten, Wunschlisten anzulegen, Lesefortschritte und -ziele zu tracken und eigene Listen zu erstellen, wie Lieblingsbücher, abgebrochene Bücher, Leselisten nach Jahren, Verlag, Autor etc. 
Es gibt die Möglichkeit Monatsausgaben im Blick zu behalten, Buddy Reads zu erstellen und vieles mehr. Es gibt Monatsübesichten, Wochenübersichten, einen Feed mit Rezensionen und man kann sich darüber mit anderen Bloggern verbinden und Abos hinterlassen. 
Die Bücher können durch eine importierte Excel Liste angelegt werden oder man scannt diese selbst ein.
Die App wird stetig weiterentwickelt und als Nutzer kann man auch hier ein Abo abschließen. Ich persönlich bin mit der kostenlosen Funktion zufrieden.
Es gibt auch einen Bereich für Ideen und die Community kann dabei abstimmen, ob diese gewünscht ist oder nicht. 



 










https://www.reado.app/


8. Bookstats
Bookstats ist ähnlich wie Read-o, bietet jedoch nicht die gleichen Funktionen. Es gibt eine Übersicht über die gelesenen, ungelesenen, aktuell lesende und abgebrochene Bücher.
Im Bereich Statistik kann man seine Monatsübersicht behalten.
Sortiert man ein Buch aus und wirft es aus seiner Bibliothek, verliert man hierbei auch die Aktivität, was bei Read-o nicht der Fall ist. Dort kann man sich entscheiden, ob die Aktivität noch erhalten bleiben soll (um z.B. in die Jahreslesestatistik zu fließen).
Mit Bookstats habe ich das erste Mal meine Bibliothek gescannt und eine Übersicht über meinen SuB erhalten. Aus dieser App heraus konnte ich eine Excel Tabelle exportieren, womit ich dann meine Rezensionen im Blick behalte. 
Leider gibt es auch nicht die Option weitere Listen anzulegen. Auch kann man sich mit keinen anderen Blogger dabei vernetzen.






https://bookstats.de/


9. Docs
Google Docs ist ideal für unterwegs. Ich nutze das gerne auf dem Handy, wenn ich unterwegs an einem Text schreiben möchte. Ich kann dann am PC diesen direkt in ein normales Word ziehen oder meinen Blog einfügen.
Ich kann Notizen, To-Do Listen anlegen und vieles mehr. Hier kann man auch Leute dazu einladen mit an dem Projekt zu arbeiten und Texte ergänzen und umschreiben. Am PC gibt es auch die Möglichkeiten Kommentare hinzuzufügen.

https://www.google.de/intl/de/docs/about/

10. Excel
Was hat Excel mit einem Blog zu tun?
Ganz einfach. Ich habe oben das Tool Bookstats vorgestellt und gesagt, dass man darüber eine Tabelle exportieren kann.
Diese Tabelle nutze ich, um für mich zu wissen, welche Bücher bereits fotografiert worden sind (für die Rezensionen und Social Media, denn ich mag es nicht zehn verschiedene Fotos von einem Buch zu haben, außer der Bildstil gefällt mir nicht mehr), als auch um festzuhalten, ob ich diese bereits rezensiert habe und wo sie gepostet worden sind. Dazu speichere ich mir in einer Spalte auch den HTML Code für meinen Blog ab, sollte ich diesen mal verlieren. 
Ich gebe zu meiner Schande zu, dass ich sie nicht ganz so sehr pflege, wie die Apps, aber es ist kein Problem dort neue Zeilen einzufügen und den entsprechenden Autoren und Titel und welcher Band das ist. 


Ihr seht, dass es im Grunde viele Möglichkeiten gibt einen Blog zu organisieren. Es bedarf Zeit um diese Grundstruktur zu bekommen, doch wenn man sich diese einmal nimmt, ist sie da und muss nur gepflegt werden. 
Viele Tools müssen auch nicht viel kosten und es ist euch überlassen, ob ihr eine Pro Version möchtet oder mit einer gratis Version genauso gut arbeiten könnt. 

Welche Tools nutzt ihr, um eure Fotos und Beiträge zu organisieren oder eure PC Ordner? Oder macht ihr alles am Handy?



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