Riley – Die Geisterjägerin | Alyson Noel | Page & Turner Verlag | ISBN 978-3442203856 | 224 Seiten
Riley Bloom hat sich im Jenseits inzwischen einigermaßen eingelebt. Aber den
Kontakt zu Ever vermisst sie immer noch sehr. Ihre geliebte Schwester muss auf
der Erde als Unsterbliche ihre eigenen Probleme lösen. Als Riley erfährt, dass
es einen Ort gibt, an dem man Träume erzeugen und an Menschen auf der Erde
schicken kann, macht sie sich gleich auf den Weg. Ein Traum ist die einzige
Möglichkeit, Ever eine Botschaft zu schicken und ihr zu zeigen, dass es ihr gut
geht. Doch als sie am Ort der Träume ankommt, hat sich dort bereits ein
Geisterjunge niedergelassen, der seit einiger Zeit Albträume auf die Erde
schickt. Riley weiß, er ist gefährlich, und es erfordert all ihren Mut, sich
ihm in den Weg zu stellen ...
Obwohl Riley tot ist und in der Zwischenebene vom Diesseits und Jenseits feststeckt, ist sie lebendig, quirlig und absolviert eine Ausbildung zur Geisterjägerin.
Es ist ihre Aufgabe die Seelen, die noch auf der Erde festhängen zu überreden ins Jenseits zu gehen. Dabei steht ihr Ausbilder Bodhi zur Seite, der ein wenig älter als sie selbst ist. Er steht ihr mit vielen Ratschlägen zur Seite, die Riley gerne mal in den Wind schlägt.
Doch Riley hat nicht nur die Probleme mit Bodhi oder den Geistern, sondern es gibt noch ein anderes Problem.
Aufgrund dessen, dass sie Tod ist, kann sie nicht älter werden und dabei also auch niemals offiziell ein Teenager werden, Brüste bekommen und andere Dinge erleben, wie andere Teenager.
Der Tod ist ziemlich kacke und Riley sucht sich in diesem Band Hilfe bei ihrer Schwester Ever.
Riley ist eine kleine Spin off Reihe zu Evermore, die eine eigenständige Story hat. Da hier oft Bezug genommen wird zu Ever und dem Unfall bei dem Riley starb, ist es ratsam vorher Evermore gelesen zu haben.
Die Reihe umfasst durchaus das ernste Thema Tod und Verlust, was passiert danach und warum können einige Geister nicht loslassen.
Die Autorin bringt das Thema dennoch sehr gut rüber. Es ist nicht allzu deprimierend und durch Riley als Protagonistin gibt es dem ganzen eine Spur Humor. Die lockere Erzählweise macht das Thema nicht so düster und durch die Sicht von Riley erlebt man als Leser die Sorgen, Wünsche und Gedanken direkt mit.
Beim Lesen spürt man, dass Riley noch jung ist. Sie ist an vielen Stellen noch naiv und man merkt daher, dass sie die typischen Probleme eines Teenies hat. Doch man kann es gut nachvollziehen.
Die Autorin hat dabei einen sehr angenehmen Schreibstil und das Buch ist eine sehr gute Unterhaltung für Zwischendurch.
Auf jeden Fall eine klare Empfehlung!
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