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Dienstag, 10. März 2020

Pandemonium



Pandemonium
 | Lauren Oliver
 | Carlsen
 |  ISBN 978-3551582843
 | 352 Seiten






Inhalt



Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.
Damals
Panik. Angst. Schmerzen....laufen....rennen....immer weiter....Alex - tot!!?
Nach der Flucht über den Zaun, an dem Alex niedergeschossen wird, flieht Lena in den Wald. In die Wildnis. Total erschöpft und kaum bei Bewusstsein wird sie von einem Trupp Invaliden aufgegabelt und in deren Lager gebracht. Hier kann sie sich etwas erholen und kommt mehr und mehr zu Kräften. Die junge Raven zeigt ihr das Leben in der Wildnis.
Doch die Ruhe währt nicht ewig. Der Winter zieht ins Land und bald wird das gesamte Lager Richtung Süden aufbrechen. Doch kurz vor dem geplanten Start kommt es zum Angriff der "Geheilten" und Lena, Raven und Co müssen Hals über Kopf flüchten, mit wenig Nahrung und der Kälte und den Gegnern im Rücken.

Jetzt
Lena befindet sich in New York, als Maulwurf eingeschleust, mit falscher Narbe im Genick, um als Geheilte durchzugehen. Sie hat den Auftrag Julian, den Sohn von Thomas Finemann, der die VDFA (Vereinigung für ein Deliria-freies Amerika) gegründet hat, zu beschatten.
Auf einer Großversammlung wird die Menschenmenge von den "Schmarotzern" angegriffen und Julian und Lena werden in Gefangenschaft genommen. Eingepfercht in einem kleinen Kerker kommen sich die beiden näher...

 



Zusammenfassung



Pandemonium ist der zweite Teil der Amor-Trilogie und hatte mich von Seite eins an im Griff.
Der zweite Band knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Bandes an, weshalb die ersten Kapitel nur so dahin flogen.
Der Stil von Lauren Oliver begeistert mich und sie schreibt sehr bildhaft und mit einem guten Lesefluss. Es verleiht den Charakteren Tiefe und auch etwas poetisches.
Das Buch zeigt dem Leser wieder Lenas Sicht und zeigt zwei Seiten. Einmal die Seite direkt nach der Flucht, wie sie auf die Invaliden trifft und deren Leben kennen lernt und die aktuellen Geschehnisse, in die sie verwickelt ist und in New York verdeckte Ermittlungen durchführt.
Der Sichtwechsel zwischen den Zeiten ist dabei sehr interessant und spannend geworden, da man immer im aktuellen Geschehen ist und gleichzeitig auch erfährt, wie es Lena nach der Flucht ergangen ist.
Fragen, die im aktuellen Geschehen auftauchen, werden so auch Stück für Stück beantwortet. Der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch.
In diesem Band lernen wir auch viele neue Charaktere kennen und Lena wird auch von einer neuen Seite kennen gelernt. Sie scheint stärker und erwachsener. Sie wächst oft über sich hinaus und scheint im Gegensatz zum ersten Band eine ganz andere Person zu sein.
Julian konnte mich auch direkt überzeugen und das „kennenlernen“ der beiden verläuft sehr glaubhaft.

Die Geschichte ist einfach grandios geworden und die Idee, Liebe als Krankheit anzusehen, was die Welt auf den Kopf gestellt hat, ist einfach großartig und auch die Umsetzung ist klasse geworden.
Pandemonium steht dem ersten Teil Delirium in nichts nach und der Cliffhanger ist großartig! Das scheint vor allem ein Steckenpferd der Autorin zu sein.
Aber grade das macht die Spannung auf Band 3 umso größer.



Weitere Bücher des/r Autor*in:

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