Requiem | Lauren Oliver | Carlsen | 18,90 € | ISBN: 978-3551583017 | 464 Seiten
I N H A L T
Lena und Julian konnten entkommen. Sie sind wieder in der Wildnis bei den Rebellen. Alles könnte gut sein, aber etwas hat sich verändert zwischen den beiden. Denn da ist noch Alex, der wieder aufgetaucht ist. Lena spürt, dass sie eigentlich zu ihm gehört, doch er ist seltsam abweisend. Hana dagegen, Lenas Freundin von früher, führt ein geordnetes Leben ohne Liebe mit dem für sie ausgewählten Partner. Und während sich der Kampf um Freiheit und Liebe weiter zuspitzt, muss Lena sich ihrer Vergangenheit stellen.
R E Z E N S I O N
Alex ist endlich wieder da und nicht tot. Doch es ist nichts wie vorher. Er ist abweisend und die Gefühle zu Lena haben sich verändert. Während das Gefühlsleben tobt, bereiten sich Rebellen vor.
Der Abschluss der Amor-Trilogie lag lange auf meinem SuB und ich habe es mir vorgenommen es dieses Jahr noch zu lesen. Die ersten beiden Bände der Trilogie haben mir gut gefallen und ich weiß nicht, wieso ich solange damit gewartet habe Band 3 zu lesen. Aber ich muss auch sagen, dass es nicht schlimm war.
Denn das Buch hat mich ziemlich derbe enttäuscht.
Wenn man einen riesen Showdown erwartet, dann sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch setzen.
Doch fange ich erstmal mit dem positiven Aspekt des Buches an.
Anders als in den vorherigen Bänden bekommen wir als Leser nicht nur Lenas Sicht vorgesetzt, sondern auch die Sicht von ihrer besten Freundin Hana, die inzwischen geheilt wurde.
Hanas Passagen waren spannender als die von Lena, jedoch habe ich auch hier mehr erwartet. Die Dinge, die Hana herausgefunden hat, sind sehr brisant und bringt ein wenig Wendung rein. Aber dennoch baut sich durch das ganze Buch wenig Spannung auf.
Lenas Kapitel waren noch langweiliger zu lesen und ich hatte das Gefühl eine endlose Erzählung und Beschreibung zu lesen mit wenigen Dialogen. Als Leser bekommt man viel Umgebungsbeschreibung vorgesetzt und was bisher passiert ist, statt mitten drin zu sein.
Lena empfinde ich in diesem Band als sehr langweilige Protagonistin.
Sie macht wenig Entwicklung durch und ich hatte den Eindruck, es geht sehr viel um sie und dass die Flucht, Kämpfe und Planungen und das Leben in der Wildnis eher Nebensache geworden sind, sowie die anderen Charaktere auch.
Die wenigen Spannungspunkte im Buch waren binnen weniger Seiten abgehandelt oder abgebrochen durch ein neues Kapitel. Was wohlmöglich ein Cliffhanger sein sollte, war Irgendwann sehr nervig und hat wenig Lust gemacht weiter zu lesen.
Die gesamte Story ließ mich in diesem Buch sehr kalt zurück und mit einem müden Gähnen.
Das Ende kam abrupt und ich habe auch vom großen Showdown mehr erwartet. Es gibt zwar eine Bonusstory mit Alex Sicht.
Es ist ein sehr unbefriedigendes Ende und nach den tollen zwei Büchern davor, doch sehr enttäuschend.
Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack, wenn man die Seiten zuschlägt.
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