Ein Gefühl namens Liebe | Megumi Morino | Egmont Manga Verlag | nicht abgeschlossen
Hotaru hat keinerlei Erfahrung mit der Liebe. Freunde und Familie reichen ihr, um glücklich zu sein. Doch das ändert sich durch eine zufällige Begegnung mitten im Winter: In einem Park trifft sie auf ihren Mitschüler Hananoi. Er hat eine spektakuläre Trennung hinter sich und sitzt in Gedanken versunken und eingeschneit auf einer Bank. Ohne groß darüber nachzudenken bietet Hotaru ihm ihren Schirm an. Doch Hananois Reaktion auf die freundschaftliche Geste überrascht: Am nächsten Schultag bittet er Hotaru plötzlich, seine Freundin zu werden!
Ein Gefühl namens Liebe ist ein sehr schöner Manga über das Thema erste Liebe und miteinander wachsen und reifen.
Er ist anders als andere Mangas mit dem Thema High School Liebe nicht so schnell und überperfekt mit dem männlichen Protagonisten.
Hananoi ist alles andere als perfekt und etwas obsessiv, was das Thema Freundin und Beziehung angeht. Er glaubt an einen Seelenpartner und je mehr man liest und anfängt seine Geschichte zu verstehen, desto mehr versteht man seine Umklammerungen.
Ein sehr tiefes Thema über Einsamkeit und erste Erfahrungen, die langsamen ersten Schritte und wie wichtig Grenzen sind sowie miteinander reden.
Viele Shojo Mangas nehmen diese Themen nicht so ernst, dagegen ist dieser Manga eine schöne Überraschung, wie tiefgründig und sanft er ist. Er ist nicht laut und wild, sondern greift die Themen auf, die mit der ersten Liebe einher gehen.
Dabei geht die Story gut voran und Hotaru und Hananoi sind zwei angenehme Charaktere, denen man gerne dabei zusieht, wie sie einander näher kommen.
Die Geschichte entwickelt sich Stück für Stück und die vielen Schichten der Charaktere kommen langsam hervor.
Der Zeichenstil ist dabei auch sehr angenehm und schön gemacht.
Die Reihe ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen und umfasst 14 Bände.
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