Eines der einfachsten sind jedoch die Butterplätzchen.
Der Teig besteht aus vier Zutaten und für die Verzierung gibt es auch viele Möglichkeiten. Royal Icing, Schokolade oder Zuckerguss.
Dazu kommt, dass ich euch heute einen weiteren Adventsbrauch vorstellen möchte. Es ist der Gedenk- und Namenstag der Heiligen Barbara. Weiter unter im Beitrag findet ihr eine Erläuterung, was es damit auf sich hat.
Teig
450 g Mehl
250g Butter
250 g Zucker
1 Ei
Zuckerguss
3 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft
Schokoguss
Vollmilchschokolade
Dekorstreusel
Die Butter mit dem Zucker verrühren. Eigelb einrühren. Mehl einkneten und den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen. Den Teig etwa 5 mm dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen.
Bei 190°C backen.
Sie sollten noch schön hell bleiben.
Nach dem Auskühlen kann man sie beliebig dekorieren.
Zubereitung Zuckerguss
Beides gut verrühren.
Wenn ihr lieber Schokolade nutzten möchtet, dann schmelzt den Block Schokolade über einem Wasserbad und streicht die Schokolade auf die Plätzchen und verziert sie nach belieben mit Dekor.
Barbazweige
Von den Zweigen heißt es, dass sie uns Zukünftiges prophezeien: Früher stellten junge Mädchen die Zweige mit den Namen ihrer Favoriten ins Wasser, um auf eine gute Partie zu hoffen. Verdorrte ein Zweig, war die Sache klar, bei allen anderen wurde es dann richtig spannend.
Apfel- oder Pflaumenzweige in voller Blüte verheißen gute Obsternte, die Haselnuss kann Glück und Reichtum bedeuten. Kastanien sollen Christi Auferstehung bedeuten, Quitten die Freuden und Leiden der Zweisamkeit.
Geschichte der Heiligen Barbara
Geboren im 4 Jahrhundert, in Nikomedien am Marmarameer, war Barbara die schöne Tochter des reichen Kaufmanns Dioscuros, der sie einem Manne zur Frau versprochen hatte.
Aber Barbara war schon lange heimlich dem Christentum beigetreten, dachte nicht an Heirat, sonder wollte ein Leben in Demut und Armut führen, was den Vater zur Raserei brachte.
Als er auf eine Geschäftsreise ging, ließ er Barbara, in der Hoffnung, sie möge wieder zu Sinnen kommen in einen Turm einschließen. Sie aber wandelte die Not in Tugend, ließ ein dreifaltiges Fenster in den Turm brechen, brachte ein Kreuz zum Zeichen ihres Glaubens an und lebte so wie die erste Nonne.
Als der Vater zurückkam, war sie gläubiger und fester, als je zuvor und er schwur, sie höchstselbst den Folterknechten zu übergeben, was sie aber nicht ängstigte. Also schleifte der Vater sie vor den Richter und alles Drängen, sie möge sich wieder vom Irrglauben des Christentums trennen, half nichts. Und selbst unter der schwersten Folter starb sie nicht, so daß der eigene Vater ihr den Kopf abschlagen mußte.
Da aber fuhr ein Blitzstrahl vom Himmel und erschlug den Vater.
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