Meine Lieben,
morgen ist schon Nikolaus. Die Zeit vergeht wie im Flug und in wenigen Wochen ist schon wieder Weihnachten.
Es ist mein zweites Weihnachten mit Lilly und dieses Jahr möchte ich bewusst machen, dass Tiere nicht unter den Weihnachtsbaum gehören.
Die Tierheime sind überlastet und jedes Jahr kommen Tiere dazu, die dann im Sommer ausgesetzt werden, weil sie nicht in die Urlaubsplanung passen oder man nach wenigen Wochen merkt, dass die Verantwortung zu groß ist.
Tiere sind Lebewesen und keine Geschenke.
Ehe man sich ein Tier zulegt, sollte man schauen, wie es in das aktuelle Leben passt.
Habe ich Zeit, Lust und Energie jeden Tag mit einem Hund raus zu gehen und ihn zu beschäftigen, zu trainieren und Auslauf zu geben?
Habe ich das Geld, um regelmäßig zum Tierarzt zu gehen für die Routineuntersuchungen und für den Notfall?
Habe ich das Geld für das Tierfutter, Spielzeug und was sonst noch benötigt wird?
Habe ich den Platz in der Wohnung?
Die Anschaffung eines Tieres ist nicht nur ein Kauf, sondern eine Adoption für ein neues Familienmitglied, was bis zum Lebensende bleiben sollte.
Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Grade kleine Tiere sind süß, aber es ist wie mit Menschenbabys, sie wachsen, werden groß, frech und machen auch mal Sachen kaputt.
Tiere können nicht einfach zurückgegeben werden, wenn sie nicht mehr passen oder größer werden.
Im Eifer des Spielens können Katzen kratzen oder mal Zwicken, Hunde springen an einem hoch und bellen bei Geräuschen und der Türklingel, Hamster machen Krach und Hasen verschmutzen den Käfig. Die Katzentoilette muss regelmäßig gesäubert werden.
Tiere sind mehr als nur süß und sie auszusetzen, ist mehr als grausam, da sie in der Natur kaum überlebensfähig sind, weil sie es nicht kennen gelernt haben.
Kinder verlieren schnell das Interesse an Tieren, vor allem wenn es dann um die Verantwortung geht.
Damit ist weder Mensch noch Tier, noch Tierheimen geholfen.
Inzwischen gibt es gute Checklisten, ob das Tier zu einem passt, was es benötigt und Tierheime geben auch Auskunft darüber, welchen Charakter das Tier hat und was es benötigt.
Wenn das Interesse an einem Tier da ist, frag bei einem örtlichen Tierheim an, ob du mal aushelfen darfst als ehrenamtlicher Helfer, z.B. um die Hunde gassi zu führen oder anderweitig helfen kannst, um die Tiere kennen zu lernen und herauszufinden, ob ihr zusammen passt.
Idealerweise vereinbart ihr einen gemeinsamen Termin mit dem Tierheim um das potentielle Tier zu besuchen und viele vermitteln zum Glück nicht während der Festtage.
Sollte im neuen Jahr immer noch Interesse bestehen, dann schaut euch gerne nach einem Tier um und Tiere aus dem Tierheim sind immer dankbar für ein neues, gemütliches zu Hause. Es muss kein Zuchttier sein und am besten Finger weg von dubiosen Angeboten aus Ebay.
Unseriöse Tierinserate erkennen:
- Betrugsinserate enthalten meist Rassekatzen wie: Britisch Kurzhaar, Bengalen oder Heilige Birma und bei Hunden Rassen wie: Französische Bulldogge, Zwergspitz oder Huskies
- Die Angaben zu Alter und Größe stimmen nicht immer mit dem Bild überein
- Bei einer Kontaktaufnahme schreibt plötzlich eine andere Person, also mit anderem Namen und abweichender E-Mail-Adresse
- Eine Besichtigung des Tieres ist nicht möglich
- Es wird eine Vorauszahlung verlangt
- Fragen zu Krankheit, Charakter oder Alter werden nicht beantwortet
- Es gibt keine Dokumente zum Tier (wie Chip oder Impfausweise)
- Muttertier ist nicht einsehbar (vor allem bei Jungtiere)
- Übergabe findet an öffentlichen Orten statt
- Schnelle Kaufabwicklung
Hier findest du noch mehr Tipps zum Thema Tieradoption aus dem Internet.
Und damit wir das Thema nicht allzu düster zurücklassen, lasse ich euch noch ein Rezept aus meiner Adventsbäckerei da. Es ist eines meiner liebsten Rezepte mit Marmelade.
Engelsaugen oder Linzer Plätzchen sind ein Must have in der Keksdose. Die Linzer Plätzchen sind auch unter dem Namen Hildabrötchen oder Linzer Augen bekannt.
Als beste Marmelade hat sich für mich eine Aprikosen- oder eine Waldbeerenmarleade entpuppt.
Teig
250 g Zucker
250 g Butter
450 g Mehl
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt
Füllung & Dekor
Marmelade
Gib alle Zutaten in eine Schüssel und verknete sie kurz zu einem festen Mürbeteig. Rolle ihn auf einer nur leicht bemehlten Silikonmatte aus. Stich nun Plätzchen mit einem großen Ausstecher aus. Stich nun die Hälfte dieser nochmals in der Mitte mit einem kleineren Ausstecher aus. Dies ist später das Loch, in welches die Marmelade gefüllt wird.
Ofen vorheizen Heize den Ofen auf 180°C Heißluft vor.
Backe die Plätzchen im vorgeheizten Ofen für etwa 10-15 Minuten, bis sie am Rand leicht braun sind. Lasse sie abkühlen.
Koche die Marmelade einmal kurz auf und lasse sie anschließend lauwarm abkühlen. Verteile eine dünne Schicht auf den unteren Keks. Setze nun jeweils ein Kekse mit Loch oben auf die Marmelade und fülle das Loch nach Belieben mit Marmelade aus.
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