Neujahrsziele setzen

Das neue Jahr ist grade mal ein paar Tage alt und viele haben ihre Vorsätze schon über Bord geworden oder sind noch hoch motiviert sie umzusetzen.

Es wird das neue Fitness-Studio besucht, Kleidung für den Sport gekauft und entrümpelt, was das Zeug hält, um die bessere Version von uns selbst zu schaffen.

Es wird gefastet, Obst bis zum geht nicht mehr gekauft, um die Süßigkeiten aus dem Haus zu bannen, Smoothies gemixxt und was davon übrig bleibt, kennen wir alle.

Wir sind motiviert Dinge zu ändern, uns zu verbessern und alte Laster abzulegen.

So zynisch ich vielleicht bei dem Text klingen mag, spricht er doch aus Erfahrung und aus dem, was man jedes Jahr beobachten kann.

Aber vielleicht gehört ihr auch zu denen, die keine Vorsätze machen und das nicht brauchen. Oder ihr wisst nicht, wie ihr anfangen sollt.

Ich glaube, eines der wichtigsten Punkte, die ich verstanden habe für mich, ist, dass es Zeit braucht, um neue Routinen zu schaffen und zu integrieren. Es braucht Zeit, um einen großen Berg an Änderung umzusetzen und das ist der Hauptgrund, wieso viele ihre Ziele über Bord werfen. Es ist ein zu großes Ziel auf einmal.

Ihr habt 365 Tage vor euch an denen ihr diese Dinge ändern könnt. Ihr dürft scheitern, ihr dürft neue Wege für euch finden und Fehler machen dabei, Rückschläge erleben und euch inspirieren lassen.

1. Etappen statt direkt den Berg zu bewältigen

Statt ganz aufzuhören mit Rauchen und den kalten Entzug zu machen, reduziere die Dosis für den Anfang und arbeite dich Woche für Woche durch, beobachte dich selbst, wann du zur Schachtel greifst und das Bedürfnis hast.

Statt jeden Tag ins Fitnessstudio gehen zu wollen, mach dir für den Anfang einen festen Tag aus und steigere es auf 2 oder 3x die Woche.

Statt X Kilo abnehmen zu wollen, setz die Wochen oder Monatsziele usw.

Such die Challenges, um zum Beispiel zum Sparziel zu kommen, die realistisch umsetzbar sind.

Schreibe also kleine Schritte auf.

2. Entrümpeln

Das neue Jahr bietet eine gute Option um nicht nur uns zu verändern, sondern auch unsere Wohnung. Es lohnt sich mal durch den Keller zu gehen, durch die Schränke und Regale. Vor allem bei einem Bücherwurm findet sich bestimmt das ein oder andere Buch, was man bestimmt los werden möchte.

Entsorge Kleidung, die du länger als 1 Jahr nicht mehr getragen hast, zu klein oder groß geworden ist. Entsorge Deko an die du nicht mehr hängst oder die dich nicht mehr glücklich macht.

Es wird gut tun auszusortieren und Platz zu schaffen.

3. Plane etwas Neues

Wer kennt nicht die Worte „irgendwann“?

Wir alle haben Ziele und Wünsche, die wir umsetzen möchten.

Irgendwann, wenn…

Mach nicht irgendwann, sondern tue es.

Irgendwann möchtest du reisen? Dann plane einen festen Zeitpunkt dafür und tue es.

Irgendwann möchtest du ein neues Tattoo? Irgendwann möchtest du einen neuen Kleidungsstil probieren?

Mach dieses irgendwann nicht zu einem irgendwann, sondern zu einem jetzt.

Probiere neue Dinge aus, geh shoppen und lass dich nicht von deinen Zweifeln, Ängsten oder Unsicherheiten zurück halten, sondern tu die Dinge, die schon lange auf deinem To-Do stehen.

Das ist natürlich einfacher als gesagt und wie ich schrieb, ist es auch okay Zweifel zu haben, zu scheitern und neu anzufangen. Es ist okay sich Vorbilder zu suchen, Inspirationen und es auch nicht zu schaffen. Nicht jeder Weg funktioniert für jemanden.

Egal, ob es zum sparen geht, abnehmen, Sport machen, weniger oder gar nicht mehr zu rauchen oder darum mehr zu lesen, weniger Bücher zu kaufen oder oder oder….

Jeder ist individuell und genauso sollten auch unsere Ziele sein und der Weg dahin. Das neue Jahr bietet, in meinen Augen, eher die Chance dich auszuprobieren und auch zu sagen: Das ist nicht mein Weg, das gefällt mir nicht etc.

Der Alltag ist oft entmutigend, also entmutige dich nicht noch selbst, in dem deine Ziele und Wünsche dich fertig machen und ehe ich weiter wie ein abgedroschener Glückskeks klinge, wünsch ich dir noch einen schönen Tag und viel Glück, Erfolg und Gesundheit für die kommenden Tage, Wochen und Monate.