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Montag, 6. Januar 2025

Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen

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Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen | Hijiki | TokyopoVerlag | nicht abgeschlossen



Naoto ist ein junger alleinerziehender Vater, der alles für seine kleine Tochter Shizuku tut. Er liebt sie aus vollem Herzen, obwohl Shizuku auf dramatische Weise Teil seines Lebens wurde: An der Highschool wurde Naoto von einem Alpha vergewaltigt und wurde daraufhin schwanger. Aufgrund dieses traumatischen Ereignisses hasst Naoto Alphas und lehnt eine Paarbindung ab. Als er jedoch merkt, dass er nicht alles allein schultern kann, nimmt er aus lauter Verzweiflung an einer Single-Party teil. Dort überhäuft ihn Hazuki, ein junger Alpha, mit Liebesbekundungen, woraufhin Naoto das Weite sucht. Als er wenig später seinen Job als Hausmeister an einer Schule antritt, trifft er unvermittelt auf Hazuki und das ungestüme Werben geht weiter. Nach einer Weile muss Naoto sich eingestehen, dass er seine Vorstellung von einem typischen Alpha überdenken muss … 

Die Serie "Kiraide Isasete – Lass mich dich hassen" von Mangaka Hijiki erzählt von den Licht- und Schattenseiten des Omegaverse.



Alpha, Beta, Omega.
Das sind die drei Geschlechter in diesem Manga, neben männlich und weiblich.
Das Omega-Verse entspringt der Fanfiction-Szene und hat keine offiziellen Regeln oder Definitionen. Jeder Autor*in hat eine eigene Interpretation.
So viel zur Definition eines Omega-Verse. Die Besonderheit am Omega-Verse ist, dass männliche Omegas ebenfalls Kinder gebären können.

Es ist meine erste Geschichte mit diesem Universum und es war am Anfang befremdlich, dass es hier nicht nur 6 Geschlechter gibt, sondern auch Männer Kinder gebären können. Doch sobald man die Regeln des Universums verstanden hat, kann man sich sehr leicht auf die Geschichte einlassen.
Als Hilfe dazu dient eine kleine Einführung der Regeln und Erklärung zu den einzelnen Geschlechter zu Beginn des Mangas.

Die Geschichte ist unglaublich berührend, erzählt von Diskriminierung, Vorurteile und Hass aufgrund des Geschlechts, Patchworkfamilie und Vertrauen.
Auch wenn es eine eigenständige Welt ist, kann man diese Themen auch auf unsere Welt beziehen und dass es Menschen gibt, die aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden.
Dahingehend finde ich, ist der Manga sehr mutmachend und lehrreich.

Naoto und Hazuki sind zwei sehr junge Charaktere, die zueinander finden und die Hürden einer jungen Familie meistern. Hazuki ist dabei ein sehr fürsorglicher Charakter, der die Tochter von Naoto ohne wenn und aber akzeptiert.
Naoto ist durch die Vergangenheit schwer geprägt, kämpft mit Ängsten und Vorurteile, die auf fadenscheinige Aussagen basieren. Dabei ist es schön zu lesen, dass er positive Erfahrungen machen kann, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Es wird deutlich gemacht, dass das Geschlecht keine Rolle spielt und Liebe eben Liebe ist. Egal, ob jemand Alpha, Beta, Omega ist, welchen Beruf oder Alter jemand hat.

Der erste Manga wirkt etwas übereilt und die Beziehung kommt sehr schnell, während es in den nächsten Mangas dann ruhiger wird und die Story langsamer voran geht. Das Familienleben wird in den Fokus gerückt.

Aktuell sind 5 Bände auf Deutsch erschienen und der 6. Band ist für dieses Jahr (2025) angekündigt.
Als Boys Love Manga ist dieser sehr zu empfehlen. Ein weiterer guter Punkt, den ich bei Mangas sehr zu schätzen weiß, ist, dass diese mit 18+ auf der Schutzfolie gekennzeichnet sind. Diese Alterskennzeichnung würde ich mir bei manchen Büchern auch wünschen.

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