Was wäre Weihnachten ohne den Besuch auf dem klassischen Weihnachtsmarkt?
Schon im November öffnen viele ihre Pforten und begrüßen die Besucher mit dem Duft nach gebrannten Mandeln, Gebäck, frittierten Churros, Crêpes und Glühwein.
Lichterketten erstrahlen, Tannenbäume sind geschmückt und aus den Lautsprechern schallen die Weihnachtslieder entgegen.
Mein Freund und ich haben verschiedene Märkte besucht und uns die Zeit genommen, um die Weihnachtszeit willkommen zu heißen.
Heute sitze ich mit heißem Kakao hier und packe noch meine Türchen aus. Dann geht es auch schon in den Zauber der Weihnachtsmärkte.
Weihnachtsmarkt Oberhausen CentrO
Der Weihnachtsmarkt Oberhausen gehört wohl zu meinen Standartmärkten, die ich gerne besuche oder eher besucht habe. Schon von der Busstation aus kann man die kleinen Hütten gut sehen, die Wege zwischen den Hütten beschreiben einen kompletten Weg über den Vorplatz und der Essensmeile.
Doch warum sage ich gerne besucht habe?
Als ich dieses Jahr dort war, muss ich sagen, dass der Zauber schnell Enttäuschung wich.
Die Tanne, die hier auf dem Bild groß und leuchtend sichtbar ist, gab es nicht mehr und obwohl der Duft von Essen über den Platz wehte, an Weihnachten erinnerte und dazu einlud stehen zu bleiben, gab es vor ein paar Jahren mehr. Mehr Zauber. Mehr Weihnachtsstimmung.
Die Deko im Centro war nur die Hängebeleuchtung, keine kleinen Bäumchen.
Und auf dem Platz reihte sich nur eine Essensbude nach der anderen. Alle paar Meter gab es wieder Crêpês, wieder Maronen, wieder Bratwurst und alle drei Meter schallte mir ein anderes Party-Aprés-Ski- Lied entgegen, was sich zu einem Brei aus unklaren Tönen entwickelte. Von Weihnachtsmusik keine Spur. Motto: Party, Saufen, Bierzelt Oktoberfest Stimmung.
Von Händlern mit Kerzen, Keramik oder Dekoration war selten was zu finden. Es war kaum eine Möglichkeit mal stehen zu bleiben und etwas Neues zu entdecken.
Die wenigen Händler, die da waren, wiederholten sich schnell oder blinkten so stark, dass ein Warnschild mit Epilepsi-Gefahr vorher aufgestellt hätte werden sollen und damit auch jeglichen Zauber zerstörte.
Schnell war alles gesehen, schnell war die schöne Stimmung dahin und es gab keinen Grund eine weitere Runde zu drehen, da man schnell alles gesehen hat. Ich muss nicht den Käsehändler zwei mal durchschauen oder sehen, dass die Champions mit Knoblauchdip 7 € kosten, oder dass die gleichen Wärmetierchen die gleichen sind, wie am Stand am Anfang des Marktes.
Oberhausen hatte mal mehr Weihnachten und auch, wenn es ein paar Händler gab, die jedes Jahr dort sind, ist es doch kein schönes Feeling gewesen.
Weihnachtsmarkt Schloss Benrath
Dieses Jahr war ich das erste Mal auf dem Weihnachtsmarkt bei Schloss Benrath. Ich war schon das ein oder andere Mal dort für ein Fotoshooting, doch den Markt kenne ich nicht.
Es war knackig kalt, als ich dort ankam und Parkplätze waren rar gesäht. Wir konnten bei der Orangerie parken und sind den beleuchteten Weg zum Schloss gegangen. Die Rückseite des Schlosses zum Park hin, hat wenig her gemacht, doch bald waren die beleuchteten Zäune zu sehen.
Die kleinen Hütten waren mit Lichterketten und Tannengrün geschmückt, weihnachtliche Musik war zu hören und auch, wenn es der Markt klein und nur am See entlang führte, hatte er einen gemütlichen Charme.
Es gab eine gute Mischung aus Essens- und Händlerständen. Dazu ein schöner geschmückter Baum mit Deko-Geschenken und diesen beleuchteten Schwan.
In größeren Abständen gab es Tische und man konnte sich dort hinstellen, essen, trinken und plaudern. Es hatte eine schöne Atmosphäre, war sauber und verstrahlte ein wirkliches Weihnachtsfeeling.
Die Preise waren stabil und man konnte von den Portionen auch gut essen.
Mein Freund und ich haben uns eine Folienkartoffel mit Sour Cream und Speck geteilt.
Immer wieder konnten wir dabei eine kleine Bimmelbahn für Kinder hören, die herumgefahren ist.
Der Markt ist alles in allem gemütlich, familiär und weihnachtlich.
Weihnachtsmarkt Essen
Der Weihnachtsmarkt Essen gehört mit zu größten und angeblich schönsten hier in der Gegend.
In den Rathaus Gallerien kann man gut parken und ist direkt beim Markt. Man wird von Musik und den ersten - ihr ahnt es schon - Essensständen begrüßt.
Dann kommt man zu einem Platz mit viel Aprés-Ski Parthits, Glühwein und saufen. Man drängelt sich um 19 Uhr schon zwischen betrunkenen Menschen durch.
Doch Essen bietet neben Glühweinstände und einem Häuschen in Alpenlook und einer Hütte mit singendem Elchkopf - ja, ich habe gedacht, ich halluziniere von dem Alkoholgeruch, aber nein! Es hängt wirklich ein singender Elchkopf dort! - noch mehrere Händler. Schmuck, Mützen, Schals und Weihnachtsdekoration.
Aber es darf auch nicht der Klassiker von Holzware fehlen.
Der große Platz bietet dabei eine Vielzahl von Ständen. Dennoch lohnt es sich die Preise zu vergleichen, da manche Händler nur einige Meter den nächsten Stand haben oder ein anderer Händler mit ähnlichen und gleichen Sachen steht, die aber preislich günstiger sind. Es lohnt sich also Preise zu vergleichen und eventuell ein wenig mehr zu laufen, um das ein oder andere Schnäppchen zu machen.
Wer sich nichts aus Menschenmassen macht, kann diesen am Abend gerne besuchen. Wenn man es ruhiger möchte, sollte man ihn direkt nach Eröffnung am Tag anpeilen und mitnehmen.
Champions wie vom Weihnachtsmarkt
7 € für eine kleine Schale Champions auf dem Weihnachtsmarkt?
Ziemlich überteuert (ja, ja Standgebühren, Personal etc), wenn man mich fragt und ich halte die Portionsgröße im Preisvergleich nicht gerechtfertigt.
Die leckeren Pilze kannst du zu Hause einfach und viel günstiger selbst machen.
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Butter
Öl
1 EL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Zutaten
250 g kleine Champignons1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Butter
Öl
1 EL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Für die Knoblauchsoße:
2 Knoblauchzehen
100g Frischkäse
150g Naturjoghurt
Salz
Pfeffer
Sour Cream Gewürz (Just Spices)
Zubereitung
Schäle und hacke den Knoblauch klein.
100g Frischkäse
150g Naturjoghurt
Salz
Pfeffer
Sour Cream Gewürz (Just Spices)
Zubereitung
Schäle und hacke den Knoblauch klein.
Verrühre den Joghurt mit dem Frischkäse, Salz, Pfeffer und dem Sour Cream Gewürz, sowie dem Knoblauch.
Schäle und hacke Zwiebel und Knoblauchzehen klein.
Erhitze Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze anbraten bis sie leicht braun sind, etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver dazu.
Dann die Butter in der Pfanne schmelzen und die Zwiebel und Knoblauch dazu geben. Sobald die Zwiebeln leicht braun sind, die Kräuter unterheben.
Dann die Pilze mit der Soße servieren. Fertig!
Die Besuche auf dem Weihnachtsmarkt waren trotz meines Meckerns toll und ich liebe es einfach die Stimmung in mich aufzunehmen, nicht mal um etwas zu shoppen. Es gehört einfach zu Weihnachten dazu, zur Adventszeit und zu den Aktivitäten, die man bei der Kälte machen kann.
Welche Weihnachtsmärkte sind für euch einen Besuch wert?
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