Instagram, Tiktok, Youtube…es gibt viele Arten einen Blog zu führen. Doch einen klassischen Blog auf einer Homepage mit eigenem Banner, Design und mehr, braucht es nicht mehr.
Und seien wir ehrlich, es bedarf nicht viel, um sich einen neuen Account anzulegen und die ersten Sachen zu veröffentlichen.
Es ist kein Hexenwerk mehr, dass man sich erst in Designs, Einstellungen und möglichen HTML Codes einarbeiten muss.
Heute reicht eine Mailadresse aus, um einen Instagram oder Tiktok Blog zu haben. Das sind die aktuellen Blogs von heute und vieles spielt sich auf diesen Plattformen ab. Verlage und/oder Autoren achten auf die Followerzahlen, was früher die Besucheranzahl und Abonnenten auf dem Blog war.
In der heutigen Welt dominieren die Plattformen mit den grafischen Bildern und schnellen Möglichkeiten Informationen zu konsumieren.
Externe Webseiten sind Zeit.
Zeit, die viele nicht investieren möchten, können oder wollen.
Blogger sein ist nicht nur Bücher lesen oder darüber zu schreiben, hier ein paar Bilder machen und fertig. Es ist immer auf der Suche nach Neuerscheinungen, neuen Autoren, anderen Buchverrückten, Rezensionen schreiben und der Kampf gegen den Algorithmus.
Deshalb liebe ich die Webseiten, die man sich erstellen kann. Ich habe dort keine Wortbegrenzung, keinen Algorithmus und kann mich in der Gestaltung austoben.
Es gibt viele kostenlose Websitenanbieter, wie Blogspot, Jimdo oder Wix.
Dazu kommt der weitere Vorteil, dass externe Blogs die Möglichkeit geben sich viel tiefer mit Themen auseinander zu setzen, ausführlicher zu sein und persönlicher als man es mit 2.200 Zeichen auf Instagram kann.
Für viele ist Bloggen auf einer externen Seite ein totes Hobby. Denn sieht man sich die Klickzahlen an, ist es manchmal schlimmer als auf Instagram. Keine Kommentare, keine Reaktion und das ist deprimierend.
Doch ein weiterer Vorteil von externen Blogs ist die Sichtbarkeit.
Während Postings im Algorithmus und der Flut an Bilder schnell wieder verschwinden, bestimmt der externe Blog und man selbst, wann neue Themen erscheinen.
Dies bietet eine nachhaltige Plattform, um die eigene Stimme über längere Zeit hinweg hörbar zu machen. Dadurch können Leser auch zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren und sich an die wertvollen Gedanken erinnern, die einst mit ihnen geteilt wurden.
Man ist frei von den Algorithmusthemen, die oft bestimmen, was eingespielt wird und was nicht. Als externer Blogbetreiber ist man davon unabhängig. Auch die Möglichkeit sich in Themen zu entfalten, aufzubauen und mehrere Kategorien bieten externe Plattformen.
Doch es ist auch nicht einfach den Mut zu finden einen Blog zu starten und die ersten Themen zu veröffentlichen.
Es ist okay Angst zu haben, aber es ist eben auch keine Wissenschaft und es ist auch okay am Anfang zu experimentieren, sich neu zu finden und umzustrukturieren. Es ist auch okay zu merken, dass es nichts für einen ist oder du wirst Spaß daran finden und merken, welche Vorteile es gegenüber Instagram und Co hat.
Doch wichtig ist, dass man überhaupt den ersten Schritt geht und anfängt.
Am Anfang ist es vielleicht nicht einfach die ersten Artikel zu veröffentlichen oder sich mit den technischen Aspekten auseinander zu setzen.
Ich weiß noch, wie ich vor meinem Blog stand und dachte: Die anderen sehen so schön aus. Wie bekomme ich das hin?
Ich habe keine Ahnung.
Doch das schöne ist, das viele Blogs einfach zu handhaben sind und wie weiter oben geschrieben, kostenlos.
Die Designs sind auf den Seiten der Bloganbieter vorhanden und man muss sich nur entscheiden und keine Angst, sollte es nicht gefallen, kann man sich auch umentscheiden und ein neues Design wählen.
Du kannst dich darin austoben und am Anfang herumprobieren bis es dir gefällt. Es macht unglaublich viel Spaß die Anpassungen zu machen und die verschiedenen Möglichkeiten durchzugehen, was man alles machen kann. Sei es eine andere Schrift, eine neue Anordnung oder Banner.
Bist du nach einer Woche, einem Monat oder einem Jahr unzufrieden? Dann ändere es wieder.
Auf deinem Blog bestimmst du, wie es aussieht und was darin Platz findet.
Es ist auch okay am Anfang Fehler zu machen. Nichts läuft sofort auf Anhieb und es ist wichtig Fehler zu machen und dadurch lernt man Kniffe, Tricks und andere Menschen kennen.
Obwohl Instagram und TikTok ihre eigenen Vorzüge haben, sollten wir die Vorteile externer Blogs nicht unterschätzen. Sie fördern längere Artikel, bieten langfristige Sichtbarkeit und ermöglichen den Aufbau einer authentischen Bubble.
In einer Welt, die manchmal von der Geschwindigkeit und Oberflächlichkeit der sozialen Medien geprägt ist, laden Blogs uns ein, langsamer zu werden, Gedanken zu erforschen und die Schönheit des geschriebenen Wortes zu entdecken.
Lasst uns wieder externe Blogs fördern und starten.
Hey :)
AntwortenLöschenIch finde auch, dass der externe Blog kaum noch Beachtung findet. Ich liebe meinen nach wie vor und erwecke ihn auch so nach und nach zum Leben. Inzwischen gibt es bei den Bloggeraktionen die meisten Reaktionen, aber auch nur weil ich in einem Forum mit anderen Bloggermädels bin, wo wir uns gegenseitig verlinken.