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Dienstag, 24. September 2024

Kakao Zeremonie



Die dunkle Jahreszeit lädt dazu ein die Welt, die oft hektisch und laut ist, hinter uns zu lassen, uns zu verwöhnen und uns zarter, süßer Versuchung hinzugeben.
Zart, cremig, herb…Schokolade bietet eine Vielfalt an Nuancen und Geschmäcker. Wie schon Professor Lupin in „Harry Potter“ Teil 3 sagte, dass es einem nach Schokolade besser geht, steckt darin auch ein Kern Wahrheit.
In der modernen Küche gibt es viele Möglichkeiten die Süßigkeit zu verbinden. Egal, ob in Kekse, Kuchen, Pralinen oder als Crossis.
Schokolade setzt viele Glückshormone frei und in kann in der Spiritualität mit in Zeremonien eingebunden werden.
Achtsamkeit und Genuss lassen sich dabei gut verbinden.


Die Kakaozeremonie hat ihre Wurzeln in den alten Kulturen der Mayas und Azteken. Dort war Schokolade bzw. Kakao ein heiliges Getränk und sollte Verbundenheit mit den Göttern und dem höheren Selbst ausdrücken. Sie wurde auch als Heilmittelpflanze verwendet.

Ihr wird nachgesagt, dass sie die Intuition und Kreativität stärkt.

Kakao Rituale sind sehr schöne Zeremonien für die Herbst- und Winterzeit. Sie dienen sehr gut der Entschleunigung und sind perfekt für kuschelige Tage.

So eine Zeremonie kann man wunderbar alleine machen oder mit anderen zusammen.

Das Ritual selbst ist dabei ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse abhängig.

Bei einer ernsthaften Zeremonie wird mehrere Stunden vorher gefastet. Die Zeit kannst du nutzen, um den Ort der Zeremonie vorzubereiten, z.B. die Küche und Arbeitsfläche reinigen, das Sofa oder den Sessel aufräumen, die Kissen zurecht legen, Kerzen und Räucherstäbchen bereit legen.

Wenn du dabei ein Thema hast, was dich begleitet, kannst du dich diesem in dieser Zeremonie widmen. Du kannst es auch einfach genießen, dich der Leichtigkeit und der Emotion hingeben.

Suche dir für das Ritual deine Lieblingstasse heraus.

Als Kakao werden in Shops viele „Zeremonie-Kakaos“ verkauft, doch du kannst für den Anfang auch Bio Kakao nehmen oder Bio Schokolade mit höherem Kakao-Anteil. Die Zubereitung ist, wie bei einer japanischen Teezeremonie, ein Teil des Rituals.

Bereite auf dem Herd die (Pflanzen)milch oder Wasser zu. Wenn du Blockschokolade hasst, hacke diese klein und lasse sie mit einem Schneebesen im Topf langsam schmelzen.

Du kannst für das Ritual auch Gewürze nehmen, z.B. Zimt oder Pfeffer und Chilli, Vanille, Anis, Nelken, Kadamon, Mandel, Haselnuss...
All das passt gut zum Kakao und kann mit untergehoben werden. Als Süße eignet sich Kokosblütenzucker oder Honig.

Sobald der Kakao vollständig aufgelöst ist, kannst du ihn in eine Tasse füllen und dich zu dem vorbereiteten Platz begeben.

Mach es dir gemütlich, komme an und atme nicht nur den Duft der heißen Schokolade ein, sondern auch die Luft um dich herum.

Wenn du trinkst, spüre die Wärme, wie sie sich in deinem Körper ausbreitet und von innen heraus wärmt.

Wenn du mit einer Intention in die Zeremonie gehst, dann konzentriere dich darauf, visualisiere ein Ziel.
Nutze die Zeit für Jounaling, Scrapbook, Moodboards und andere kreative Arbeiten.
Das Ritual soll vor allem dazu dienen, sich mit seinen Gefühlen zu verbinden und im hier und jetzt anzukommen.
Die Zeremonie kannst du in Stille genießen, mit Musik oder Naturgeräuschen.

Das Ritual beendest du mit tiefen Atemzügen, die dich wieder im Hier und Jetzt ankommen lassen.
Trinke danach ein Glas Wasser, um das Ritual ausklingen zu lassen.


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