Am Freitag kam der Bescheid meiner Krankenkasse.
Mein Antrag auf Liposuktion für Stadium III bei Lipödem wurde abgelehnt. Begründung man würde keinen Hautüberschuss erkennen und keine Lipödemmerkmale.
Ich würde angeblich die Kompression erst seit Februar machen (dort habe ich nur zufällig eine neue Versorgung erhalten) und ich solle noch Ernährungstherapie machen und Sport.
Auflagen, die ich alle erfüllt habe.
Ich habe mir den Magen verkleinern lassen und musste dafür Ernährungstherapie machen, was ich dem Antrag sogar beilegte. Ebenso musste ich Sport nachweisen, auch das lag der Kasse durch die Magen OP schon vor.
Für die Kompressionstherapie konnte ich eine Abrechnung aus 2021 vorlegen, dass ich das bereits seit Jahren mache. Es lagen mehrere Schreiben bei, die eine OP Befürworten und für notwendig halten, die Schmerzen bestätigen und keine Besserung der Symptome.
Ich habe am Freitag direkt meinen Widerspruch formuliert und Bilder beigefügt mit Pfeilen, damit man den Hautüberschuss sieht. Zur besseren Sicht habe ich sogar Stifte in die Kniekehlen klemmen können, damit man sieht, dass es soweit fortgeschritten ist, dass es eben Stifte ohne Hilfe hält.
Insgesamt wurden es 100 Seiten Nachweise über Sport, Umfangmessungen, Fotodokumentation und vieles mehr.
Jetzt heißt es auf die zweite Prüfung warten 😥 Aktuell nehme ich sogar mit den Wassereinlagerungen zu. Ich habe 4 Kilo mehr drauf, trage Kompri und gehe zur MLD und ich nehme jeden Tag zu.
Ich esse kaum was und Bewege mich, soweit es die Schmerzen dann zulassen.
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