Halo | Alexandra Adornetto | Rowohlt Verlag | ISBN 978-3499216008 | 560 Seiten
In dem verschlafenen Ort Venus Cove
scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dunkle Mächte sammeln sich, immer öfter
kommt es zu unerklärlichen Todesfällen. Bis eines Nachts drei Engel auf der
Erde landen, vom Himmel gesandt, um dem Bösen Einhalt zu gebieten. Fasziniert
vom Leben der Menschen, mischt sich Bethany, die jüngste und unerfahrenste der
drei himmlischen Geschwister, unter die Schüler der Highschool– und verliebt
sich Hals über Kopf in den attraktiven Schulsprecher Xavier. Doch ihre Liebe
bringt die Mission der Engel in Gefahr, denn niemand darf über ihre eigentliche
Herkunft Bescheid wissen. Und schlimmer als der Zorn des Himmels ist die
Bedrohung durch das Böse, das bereits ein Auge auf Bethany geworfen hat …
Eine Mission, drei
Engel und eine kleine Stadt.
Aufgrund ihres
Standen werden Gabriel, Yvi und Bethany auf die Erde geschickt. Vor allem
Bethany möchte die Menschen besser kennen lernen. Sie wird Schülerin an der
örtlichen Schule und lernt dabei Xavier kennen.
Xavier hat jedoch
kein Interesse an eine Freundin. Er leidet immer noch unter dem Verlust seiner
letzten Beziehung.
Bethany und Xavier
haben eine besondere Verbindung zueinander, die es fast unmöglich macht sich
voneinander zu trennen. Selbst als er die Wahrheit erfährt und der Himmel ihr
diesen Fehler verzeiht, scheint es perfekt. Doch keine Geschichte kommt ohne die
Gegenseite aus.
Vor allem, wenn es
sich dabei um einen Bad Boy handelt, der den unschuldigen Engel Bethany
besitzen will. Zeitgleich geschehen merkwürdige Dinge in der Stadt.
Die drei Engel
haben die Aufgabe diese Dunkelheit zu vertreiben.
Gabriel ist der
älteste Engel und ist alles andere als glücklich mit der Rolle als Mensch. Er wirkt
unnahbar und er hat vor allem das Ziel vor Augen.
Yvi dagegen ist
das Gegenteil. Sie ist viel herzlicher und engagiert sich für soziale Projekte,
versucht das Gute in den Menschen zu sehen und ist ihnen deutlich mehr
zugewandt. Sie ist das Bindeglied in der Gruppe zwischen Bethany und Gabriel.
Bethany ist der jüngste
Engel in der Gruppe und damit den Menschen am meisten zugeneigt. Sie ist
fasziniert von den Gefühlen und Gepflogenheiten. Dabei stehen ihr diese Gefühle
und Begeisterung in der Mission fast schon im Weg.
Xavier ist der vernünftige
in der Beziehung, was fast schon to much war. Er wirkt oft übertrieben brav und
unschuldig und ich hätte mir mehr gewünscht, dass er sich mal wie ein Teenager
benimmt, unüberlegt handelt und naiv ist.
Die
Nebencharaktere selbst sind gut ausgeschmückt worden und haben sich gut in der
Geschichte eingefügt.
Der Schreibstil
ist dabei flüssig zu lesen, bildhaft und auch mit Humor gespickt. An einigen
Stellen zog sich das Buch etwas hin und wurde langweilig, wurde dann aber gegen
Ende wieder besser. Vor allem der Kampf gegen das Böse ist manchmal etwas untergegangen.
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