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Dienstag, 18. Juli 2023

King of Battle and Blood

 

 

King of Battle and Blood | Scarlett St. Clair | Lyx Verlag | 432 Seiten | ISBN ‎978-3736319769 | 16,00 €




Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten - und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!

Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen ...





All die Sterne am Himmel scheinen nicht so hell wie meine Liebe zu dir.


Mein erstes Buch von Scarlett St. Clair und ich bin einfach nur verliebt in die Geschichte und in die Charaktere.

Isolde und Adrian sind ein fantastisches Paar, was mich einfach nur beim Lesen mitgerissen hat. Ich hatte Herzklopfen, ich habe mit ihnen gelitten, ich war mit ihnen wütend und traurig.

Mit Ungeduld warte ich nun auf die Fortsetzung, die im November erscheinen wird. Das Cover von „King of Battle and Blood“ hat eine wunderschöne Aufmachung erhalten und einen schlichten Farbschnitt in violett.

Das Cover von Band 2 konnte ich schon am Ende des ersten Bandes sehen und es wird im gleichen Stil erscheinen, wie dieser Band.


Adrian und Isolde haben von Anfang an dieses Knistern gehabt, was ich bei Liebesgeschichten so liebe, man spürt die Anziehungskraft zwischen ihnen und fiebert als Leser mit, wie sich das Vertrauen entwickelt, sie sich näher kommen und kleine Zugeständnisse machen, was sie füreinander empfinden.

Das sind die Geschichten, die ich feier und von denen ich gerne mehr lesen möchte.

Dazu eine gute Portion Erotik und damit es auch spannend bleibt, kommen Verrat und Intrigen dazu.

Scarlett St. Clair hat eine eigene Welt geschaffen mit vielen Fantasyelementen. Als Leser erwarten uns nicht nur Vampire, sondern auch Hexen und andere Fabelwesen. In dieser

Vor allem das Thema Hexenverfolgung hat die Autorin hier gut aufgegriffen und beschrieben, wie grausam diese waren.

Die Schauplätze waren sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir die Umgebung beim Lesen gut vorstellen konnte. Dazu kam die Stimmung der Menschen in den verschiedenen Umgebungen:Angst, Abscheu, Unbeschwertheit...Als Leser konnte ich das mitfühlen und genauso bangen und hoffen, die die Charaktere.

Die Figuren, die die Autorin geschaffen hat, waren schon auf den ersten Seiten vielschichtig und lebendig. Man konnte als Leser direkt in diese Welt eintauchen und sich mitreißen lassen.

Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so dass man sie schnell ins Herz schließt oder einfach nur hasst.

Isolde ist eine kluge und kämpferische Protagonistin mit viel Leidenschaft. In der Geschichte geht es vor allem um ihren Zwiespalt zwischen dem Schutz ihres Volkes, ihr Opfer und ihren Gefühlen zu Adrian.

Adrian ist ein guter Gegenpol zu dem hitzigen Gemüt von Isolde. Er ist ruhig, fordernd, charamant und dominant. Er bedrängt sie nicht und wartet bis sie zu ihm kommt. Dabei ist das Feuer zwischen den beiden mehr als heiß.

Sowohl die romantischen Gefühle zwischen den beiden als auch die Streitereien, die Ängste und das langsam aufbauende Vertrauen lassen einem als Leser das Herz schmelzen.

Betrügt er sie? Kann sie ihm vertrauen? Was verheimlicht er ihr? Wann gesteht sie sich ihre Gefühle ein?

Diese Dynamik hat das Buch sehr unterhaltsam gemacht. Auch die erotischeren Szenen kommen nicht zu kurz, sind gut eingearbeitet und nicht übertrieben.

Als Feind in der Geschichte haben wir nicht nur die Frage, ob Adrian wirklich der böse und grausame König ist, sondern auch natürlich die Intrigen am Hof, die durch eine politische Ehe nicht ausbleiben, Putschversuche, Überfälle auf Dörfern, Verräter in den eigenen Reihen und Magie, die sich keiner erklären kann. Vor allem Adrians Eroberungsfeldzug wird im Lauf der Geschichte erklärt und aufgelöst, wie viel hinter seiner Geschichte steckt, wie viel Schmerz er erlebt hat und wie er zu einem Vampir geworden ist.

Das hat mich vor allem am Ende sehr abgeholt und mitgerissen beim Lesen, dass die Seiten nur so dahin flogen.

Killian ist ein Charakter, den ich bisher am wenigsten leiden konnte aufgrund seiner Art und Weise mit Isolde umzugehen, seinen Wutausbrüchen und seinem Gesamtverhalten. Er akzeptiert ein „Nein“ nicht und akzeptiert auch keine Entscheidungen, weder vom König, noch von Isolde. Auch sein Verhalten nach der Hochzeit von Isolde und Adrian ist mehr als widerlich und obwohl er sie liebt, fällt ihm nichts besseres ein als sie zu beleidigen und ihr Opfer herabzuwürdigen, was sie für ihr Volk tut.

Die Geschichte ist eine klassische Enemies to Lovers Story. Doch das stört mich nicht und ich mag diese Geschichten sehr gerne. Ich habe schon „Der Winter erwacht“ von C. L. Wilson mit dieser Thematik geliebt und ich liebe sie auch jetzt bei Scarlett St. Clair.

Das Buch hat durchweg die Spannungskurve halten können und den Leser mit einem Cliffhanger zurückgelassen.


Wer es heiß und spicy mag, wird dieses Buch lieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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