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Montag, 31. Oktober 2022

Das NEINhorn

 



Das NEINhorn

| Marc-Uwe Kling, Astrid Henn | Carlsen Verlag | 13,00 € | ISBN ‎ 978-3551518415 | 48 Seiten






Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.

Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!






Ein Buch über Einhörner? Nein, danke.

Ein Einhorn, was schon genervt auf dem Bild aussieht und böse guckt? Das könnte witzig werden.

Eine Welt der Einhörner bei denen alles fluffig, süß, flauschig und toll ist. Es wird gereimt, was das Zeug hält. Das NEINhorn ist jedoch das schwarze Schaf in der Herde und keiner versteht, wieso es nicht reimen möchte und so mies gelaunt ist. Es kann an den rosa flauschig süßen Dingen keine Freude finden. Dem NEINhorn geht das alles auf die Nerven und flüchtet vor den anderen. Auf seinem Weg findet es einen WASbär und ihre Reise geht gemeinsam weiter.

Sie treffen auf einen Nahund, der sich dem Duo anschließt bis sie auf die KönigsDOCHter treffen, die gefangen in einem Turm ist. Nach ihrer Rettung sind alle beste Freunde.


Die Geschichte ist unglaublich süß und durch die Reime macht es auch Spaß sie vorzulesen. Die Kinder haben daran ihre Freude. Am Ende des Buches gibt es auch ein Bonus mit vollgepackten Seiten, die andere Wesen aus der NEINhornwelt zeigen.

Dabei wird auch die Kreativität gefragt, sich Geschichten zu den anderen Tieren auszudenken.


Gibt es eine Lehre in dem Buch? Nicht wirklich.

Aber es sagt deutlich aus, dass man sich nicht immer anpassen muss und man auch sein darf, wie man möchte. Nur weil alle anderen etwas toll finden, muss man es nicht selbst auch gut finden und dass man trotzdem Freunde finden kann.

Es ist okay nicht alles toll zu finden.

Die Seiten sind in jedem Fall liebevoll und mit wunderbaren Bildern gezeichnet. Beim Lesen musste ich selbst auch oft genug schmunzeln. 

 

 


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