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Sonntag, 26. Dezember 2021

Die letzte Göttin

 


Die letzte Göttin | Lora Beth Johnson | Penhaligen Verlag | 15,00 € | ISBN 9‎ 3764532289 | 528 Seiten 

 


 

Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt der vereinbarten hundert Jahre erwacht sie ganze tausend Jahre später – und noch dazu an einem Ort, der nicht so ist wie erwartet: Andra findet sich in einer kargen Wüstenlandschaft wieder, umgeben von einem Volk, das sie als Göttin verehrt. Nur der junge Soldat Zhade hilft Andra dabei, sich in der für sie fremden Welt zurechtzufinden, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden. Auf der Suche nach den anderen Schläfern kommen sich die beiden näher. Doch was Andra nicht weiß: Zhade hilft ihr nicht nur aus Nächstenliebe, sondern verfolgt eine ganz eigene Mission …

 

 


Die letzte Göttin“ ist eine zweiteilige dystopische Sci-Fiction Reihe von Lora Beth Johnson. Das Buch weicht von meinem bisherigen Leseschema ab und war ein kurzer Ausflug in die Welt von Sci-Fiction. In dem genannten Genre habe ich mich bisher nicht gewagt und durch die spannende Inhaltsangabe des Buches wollte ich den Schritt wagen.

Der Klappentext versprach eine vielversprechende und actionreiche Story. Die Grundidee einer neuen Zivilisation und einer Adaption an „Dornröschen“ gefiel mir. Aber überzeugen konnte die Umsetzung leider gar nicht.

Das Buch war für mich sehr langweilig und unspannend. Es fehlte der Anreiz weiter zu lesen und wenn man in dem Sci-Fic Genre nicht vertraut ist, wird man von Begriffen erschlagen, die einem etwas sagen sollten, aber nicht tun. Es gibt auch keine nähere Erklärung dazu.

Ich habe sogar nachgeforscht, ob ich eine Vorgeschichte verpasst habe, weil der Text so geschrieben war, als müssten die Informationen einem als Leser etwas sagen.

Die vielen Fachbegriffe haben es nicht leicht gemacht einen Lesefluss zu finden und ich habe schnell gemerkt, dass ich anfange diese Wörter zu überspringen, was nicht Sinn und Zweck ist.

Die Handlung selbst fängt in einem neuen Jahrtausend an und die Sprache ist verändert, genauso wie die Umgebung, wie sie unsere Protagonistin kennt. Wieso sie „Göttin“ genannt wird, bleibt recht undurchsichtig. Andra ist sehr passiv und es gibt kurze Rückblicke, die ein wenig die Geschichte vor ihrem „Schlaf“ erzählen soll, aber selbst daraus wird man nicht besonders schlau.

Auch, wenn das Buch in der dritten Person geschrieben ist, fehlt es mir auch an Emotionen in der Geschichte.

Leider konnte die Geschichte mich nicht gut unterhalten und es bleibt bei einem kurzen Ausflug in die Geschichte des Sci-Fiction.

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