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Freitag, 29. November 2019

Wenn Weihnachen so einfach wär



Wenn Weihnachten so einfach wär | Zara Stoneley | Heyne| 9,99 €
 | ISBN 978-3-453-42383-1| 352 Seiten



I N H A L T


 Die verschneiten Rocky Mountains und ein Weihnachtsmuffel zum Verlieben

Sarah ist stocksauer. Sie hat schon wieder einen Beschwerdebrief über die Ferienanlage Shooting Star Mountain Resort und deren unfreundlichen Besitzer Will Armstrong erhalten. Das kann ihre Reiseagentur nicht auf sich sitzen lassen, und so beschließt Sarah kurzerhand, selbst nach Kanada zu fliegen, um diesem unverschämten Kerl einmal die Meinung zu sagen. Doch als sie Will unverhofft in die Arme läuft, kann sie es kaum glauben: Unverschämt mag der Hotelbesitzer zwar sein, doch unglaublich attraktiv ist er auch …


R E Z E N S I O N 


Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Erstmal vielen Dank dafür.
Dennoch wird das keinen Einfluss auf meine Meinung oder der Rezension haben.

Ich habe mich riesig gefreut, dass ich das Buch bekommen habe und lesen durfte. Der Klappentext hat sich spannend angehört und ich fand den Anfang einfach nur herrlich zu lesen! Es klang vielversprechend und ich musste bei der Leseprobe schon das ein oder andere Mal schmunzeln.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Sam erzählt und sehr sprunghaft und impulsiv. Sie denkt sehr viel und zerdenkt auch viele Sachen, so dass man als Leser diese Gedankengänge mitbekommt und sehr viel auf einen einprasselt.
Sam ist ein Charakter, der durch seine Sprunghaftigkeit auch sehr lebhaft ist, aber oft auch nicht versteht, warum sie das grade tut.
Die Geschichte fängt recht spannend an und durch ihre Sprunghaftigkeit kommt es auch sehr schnell dazu, dass Sam im Resort bucht, was immer schlechtere Bewertungen erhält.
Die Kulisse wird sehr detailliert beschrieben und auch die Missstände dort.
Leider ging die Geschichte für mich nur sehr schleppend voran, weshalb ich mich bis zur Hälfte durchgekämpft habe.
Sam ist als Protagonistin zwar sehr lebendig, aber leider hat die Geschichte nicht mit mir zusammengepasst. Ich konnte mich nicht darin verlieren, wie erhofft, obwohl ich ein absoluter Weihnachtsmensch bin.
Viele Momente, die ich bis zum Abbruch gelesen habe, kamen mir sehr lang gezogen vor und konnte die Wendungen nicht nachvollziehen.
Auch zu Sam als Person konnte ich keine Sympathie aufbauen. Lediglich Will Armstrong hat Schwung in die Story gepackt. Sobald die Nachrichten mit ihm aufkamen oder Dialoge, ging die Story voran und mit seinem spitzen Humor, sorgte er für das ein oder andere Schmunzeln. Er ist ein sympathischer Charakter und ich glaube, die Geschichte aus seiner Sicht wäre um weiten spannender gewesen, als aus Sams Perspektive.
So blieben jedoch die Momente aus, in denen ich mit den Charakter mitfiebern und bangen konnte. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich dem Buch weiter eine Chance geben sollte.
Nach den ersten hundert Seiten wollte ich schon aufgeben, aber da die Geschichte grade erst angefangen hat, wollte ich weiter lesen in der Hoffnung, dass sie weiter Fahrt aufnimmt.
Ich wurde bis zur Hälfte enttäuscht und so leid es mir tut, musste ich es doch abbrechen.

Winterlich ist das Buch allemal. Das Cover ist auch ein bisschen kitschig, aber das gehört an Weihnachten eben dazu.
Die Story hat ein tolles Setting und eine schöne Jahreszeit dazu. Leider brachte es bei mir nur wenig Punkte ein, um die Story bis zum Ende zu lesen.

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