Chroniken der Unterwelt – City of Glass
| Cassandra
Clare |
Arena Verlag |
19,99 € |
ISBN 9783401061344
| 721 Seiten
I N H A L T
In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, um zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in diesen Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jace alles tun – doch dafür muss er sie erst einmal verraten.
R E Z E N S I O N
Die ersten Bände von Chroniken der Unterwelt haben mich gefesselt und waren spannend geschrieben. Die Storyidee von Menschen, die Dämonen jagen und Kräfte von Engeln haben, verborgen unter den Menschen leben, ohne dass diese es merken, ist einfach nur klasse und hat Potential! Aus diesem Grund habe ich mit der Buchreihe angefangen. Anders als in den ersten Bänden spielt dieser Band in Idris, der Welt der Schattenjäger und die für die Menschen unbekannt ist und nicht mehr in New York.
Doch das ist nicht der Grund, wieso ich diesen Band als eher schlecht empfunden habe im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern.
Es waren zum Teil die vielen ellenlangen Dialoge und auch die wiederholende Beschreibung der Umgebung, als auch die Tatsache, dass hier die Liebesgeschichte den Vordergrund einnimmt und sich auch immer wieder wiederholt, so dass auch jeder noch so unaufmerksame Leser merkt, dass es eine verbotene Liebe ist und beide nicht zusammen sein dürfen. Ich hatte das Gefühl nur noch Wiederholungen zu lesen und dass die Story um den Kampf und die Engelsinsignien in den Hintergrund gerückt sind. Der Großteil des Buches war für mich doch recht langweilig, dass ich mich sehr motivieren musste, die ersten fünfhundert Seiten zu lesen. Das Buch habe ich dann fast ein Jahr zur Seite gepackt und erstmal andere Bücher gelesen, die mich mehr gefesselt haben. Nur mit viel Motivation und der Lesechallenge, bei der ich aktuell teilnehme, habe ich mich dazu motivieren können, die letzten zweihundert Seiten zu lesen. Zwar schaffte es die Autorin auf den letzten Seiten noch Spannung aufzubauen, aber es fühlte sich trotzdem wie eine derbe Enttäuschung an als ich die letzte Seite beendet habe.
Daher weiß ich nicht, wann ich das nächste Buch davon anfangen werde, da ich doch ein bisschen Sorge habe, ob es wieder besser wird und die Protagonistin sympathischer wird.
Ich fand sie einfach nur noch egoistisch mit ihrem Verhalten.
Der Schreibstil selbst von der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, wenn es nicht mal wieder endlose Wiederholungs-Dialoge sind.
Das Ende war doch ziemlich vorhersehbar, so dass es wenig überraschend war es zu lesen und trotzdem bin ich froh, dass endlich diese verbotene Liebesgeschichte ein Ende hat und aufgeklärt wurde, da das Thema sich immer mehr in den Vordergrund gedrängt hat. Andererseits wäre es schön gewesen, wenn die Autorin auf der Schiene weiter gefahren wäre, da das Thema in nicht vielen Büchern vorkam und es mal eine Abwechslung gewesen wäre, hätte sie es so belassen und daraus ein Happy End gemacht. Wann ich mir den nächsten Teil zu Gemüte führen werde, weiß ich noch nicht, da „City of Glass“ eine Enttäuschung für mich war.
Weitere Bücher des/r Autor*in:
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