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Sonntag, 23. Juni 2024

Green Garden

 

Green Garden | Sozan Coskun | ‎Altraverse Verlag | abgeschlossen

 

Auf der Suche nach Antworten begibt sich Mai zur legendären Traumwerkstatt. Noch ahnt sie nicht, dass dies der Beginn einer Reise ist, die ihr ganzes Land verändern wird. Denn es steht sehr viel auf dem Spiel … nicht nur für sie.






Man nehme etwas von der Traumwelt aus „Silber“ von Kerstin Gier und den Zeichenstil von Mayu Sakai und kreiere damit einen Manga, der nicht mal ansatzweise das hält, was verspricht.

Der Auftrag von „Green Garden“ verspricht erstmal ziemlich gut zu werden.
Als Leser werden wir direkt in die Handlung hineingezogen und bekommen keine großen Erklärungen, was es mit der Traumwerkstatt oder Mai als Charakter auf sich hat.
Das erfährt man erst in den nächsten Panels und Bänden.
Dennoch bleiben viele Fragen bis zum Ende offen. Es gibt Logiklücken und Szenen, die keinen Sinn ergeben, wie die Endszene mit der Regierung. Man erfährt zum einen nie den Grund für die Maske, was angedeutet wurde, dass es eine Bedeutung hat und zum anderen stirbt am Ende die Person, aber woran und wieso? Das wird nicht erklärt.
Mai steht nur davor und wendet sich dann ab.
Ich hatte dabei viele Fragezeichen im Kopf.
Ebenso war die Glaubwürdigkeit der Handlung auch nicht nachvollziehbar. Mai wird verraten und ein paar Panels später verzeiht sie ihm, weil es heißt, er hätte lange darüber nachgedacht. Lange?
Also weder gab es ein richtiges klärendes Gespräch, noch schien er mir einsichtig zu sein nach dem Gespräch mit seiner Mutter noch mit Mai.
War da jetzt eine Zeitspanne drin? Oder war dieses lange intensive nachdenken nur ein paar Stunden? Oder doch eine Woche? Ein Monat?
So wirklich wurde man aus der Handlung nicht schlau. Es wurde auch nicht aufgeklärt, was genau nun der „Green Garden“ ist oder was das für Fähigkeiten von Mai sind.
Der Manga hätte durchaus ein paar Bände mehr haben können, da es nicht ausreichend war, um alles zu erklären.
Leider ein vergeudetes Potential.

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