Die Erben der Nacht - Lycana | Ulrike Schweikert | cbt | 544 Seiten | ISBN 978-3570304792 | 13,00 €
Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am
Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die
Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen
Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns
erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben
der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde – den Krieg zwischen Vampiren
und Werwölfen.
Der zweite Band von „Die Erben der Nacht“ entführt uns als Leser ins viktorianische Irland. Der Band hat sehr viel Spannung mitgebracht, da Irland eine sehr schöne Kulisse bietet und auch die Fähigkeit der Lycana sich in Tiere zu verwandeln sehr spannend ist.
Unser Protagonistenteam besteht wieder aus Alisa, Luciano, Ivy und Franz-Leopold, die wieder allerhand Abenteuer in dem fremden Land erleben.
Das erste Abenteuer erleben sie damit, dass sie mit einem Schiff fliehen müssen und in unterirdischen Höhlen die Kunst der Gestaltwandlung unterrichtet bekommen.
Der Band wird nicht nur mit dem Unterricht spannend gestaltet, sondern auch mit Ivy und Seymore, dem Wolf, der ihr nicht von der Seite weicht. Immer mehr offenbart sich ihr Geheimnis und das Band zwischen den Freunden wird weiter gestärkt.
Ein weiterer spannender Aspekt des Buches sind die Werwölfe und auch die Druidin Tara, die im ersten Band schon eine wichtige Rolle gespielt hat, sehen wir hier als Leser wieder.
Ich mag sehr das Easter Egg, dass Bram Stoker und Oskar Wilde wieder mit von der Partie sind.
Die Autorin hat sich wieder sehr viel Mühe gegeben geschichtliche Fakten zu recherchieren und ich mag es als Leser die Charaktere wachsen zu sehen, wie sie sich verändern und reifer werden. Vor allem bei den älteren Vampiren der Akademie merkt man das deutlich, dass sie sich von der Familie lossagen und mehr und mehr in die Gemeinschaft integriert werden als die, die die jünger sind und noch unter der Obhut der Schatten stehen.
Der zweite Band der „Der Erben der Nacht“ steht seinem Vorgänger in keiner Weise nach. Es bleibt spannend bis zum Ende, viele Emotionen warten auf uns als Leser und die Charaktere wachsen einem noch viel mehr ans Herz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen