Mach mir'n Kind | Melanie Amélie Opalka | Self-Publishing | 9,99 € | ISBN: 978-3752984040 | 322 Seiten
I N H A L T
Zugegeben, die meiste Zeit habe ich mich eher mit der Frage befasst, wie ich nicht Vater werde. Bis ich dieser Frau begegnete.
Und nun heißt es plötzlich: Wie wird man eigentlich Vater, wenn man es möchte,
aber es nicht auf Anhieb klappt? Und was macht der Prozess mit einem, das Auf und
Ab des Hoffens und Bangens, neben und zusammen mit der Frau, die das alles am
eigenen Leib erlebt?
aber es nicht auf Anhieb klappt? Und was macht der Prozess mit einem, das Auf und
Ab des Hoffens und Bangens, neben und zusammen mit der Frau, die das alles am
eigenen Leib erlebt?
R E Z E N S I O N
Heute komme ich zu einer erneuten Self-Publishing Rezension und nein, diesmal ist es kein SCHLEBAZ, auch wenn ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe.
Daher werde ich hierbei meine persönliche Meinung zum Thema außen vor lassen und nur auf den Stil der Autorin selbst eingehen und den Inhalt.
Hintergrund des Abbruchs vorweg ist, dass ich mit dem Thema nicht warm werde. Das halt also nichts damit zu tun, dass die Autorin einen schlechten Stil hätte. Im Gegenteil.
Baby kriegen ist ein Thema, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Dennoch wollte ich mich mit dem Buch aus meiner persönlichen Lesekomfortzone wagen und etwas Neues probieren. Da es zudem sehr lustig klang, habe ich wohl andere Erwartungen an das Buch gehabt. Mehr Humor und weniger Infos. Dabei war es andersrum.
Daher nehme ich hier meine Meinung zum Thema komplett raus und betrachte das Buch rein sachlich.
Tatsächlich hat die Autorin hier ein interessantes Buch, mit einer Priese Humor, geschrieben, wie schwer es sein kann, wenn es auf dem natürlichen Wege nicht klappt ein Kind zu zeugen. Es ist ein kleiner Erfahrungsbericht, der an vielen Stellen nüchtern gehalten wurde und sehr sachlich.
Die Charaktere sind daher sehr neutral gehalten, so dass man sie mit jedem Menschen verknüpfen kann, der mit diesem Thema zu tun hat. Man erfährt also weder viel privates über die Protagonisten, noch haben sie Namen. Als Leser erfährt man nicht, welche Hobbys sie haben oder wie ihr Freundeskreis aussieht.
Die Geschichte dreht sich ganz und gar um das Kinder kriegen, welche Tiefschläge ein Paar einsteckt und welche Kosten auf einen zukommen, wenn man nicht verheiratet ist. Es ist wie eine kleine Anleitung für Menschen, die in ähnlichen Situationen stecken.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht des Mannes, der darüber berichtet, wie niedergeschlagen seine Partnerin war, wie die viel Stress die Beziehung aushalten muss und wie Tapfer man sein muss und wie hilflos man sich auch als Mann oder Mensch im näheren Umfeld fühlen kann. Gleichzeitig bekommt man als Leser eine Art Step by Step Anleitung, was alles passiert, wenn man weitere Schritte geht: Medikamente, Blutabnahme, Tests, OPs, Untersuchungen, Arzttermine, Privatkliniken...
Die Autorin hat die Fakten dazu nüchtern und sachlich dazugeschrieben, ihr Schreibstil ist sehr angenehm und man merkt beim lesen, dass sie sich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat und sie auch aus eigener Erfahrung spricht.
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